Imagekorrektur mit Strategie
Das weltweite Internet hat seine Tücken. Alle Informationen werden gespeichert — oft über Jahrzehnte. Immer öfter mischen sich auch negative und kritische Informationen unter die Einträge. Informationen, auf die man bisher keinen Einfluss hatte. Betroffen sind nicht nur Privatpersonen, sondern auch Unternehmen und Organisationen.
Das WWW verzeiht keine „Sünden“. Der Schaden, der durch solche Einträge verursacht wird, ist beträchtlich. Ein beschädigtes Image kann neue Auftraggeber verunsichern und Geschäftsbeziehungen verhindern oder gefährden.
Rechtlich ist gegen die freie Meinungsäußerung im Internet meist keine Handhabe vorhanden. Hier hilft nur gezieltes Online-Reputationsmarketing.
Anders als bei Privatpersonen (die oft aus Unwissenheit oder Unvernunft unfreiwillige Einblicke in die Privatsphäre im Internet gewähren) sind bei Unternehmen oft ehemalige Mitarbeiter oder die Konkurrenz für schädliche Einträge im weltweiten Netz verantwortlich. Rechtlich besteht nur selten eine Handhabe. Auch eine Löschung der oft geschäftsschädigenden Meinungsäußerungen ist nur sehr selten zu erreichen.
In diesen Fällen hilft nur, das Internet mit anderen Meinungen, Darstellungen und Informationen zu versorgen. Dies ist ein langwieriger Prozess und lässt sich nicht von heute auf morgen erreichen. Kurzfristige Erfolge müssen langfristig untermauert werden.
Besonders gefährlich für Unternehmen sind Blogs und Foren. Mit Blogs können – zumindest theoretisch – innerhalb von kürzester Zeit Millionen Leser (und Konsumenten) erreicht werden – man denke auch an Facebook oder Twitter. Da sich Blogs gegenseitig vernetzen stößt jeder Suchende im Netz sehr leicht auf Blog-Einträge. Und die Macht der Blogger wächst ständig.
Der größte Fehler ist es, mit den ansonsten im Geschäftsverkehr üblichen Schritten (etwa Abmahnungen) zu reagieren. Die bekämpfte Information verbreitet sich dadurch in den meisten Fällen noch schneller.